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Die Krankensalbung – ein Zeichen der Nähe Gottes in Krankheit und Leiden

Die Evangelien belegen an verschiedenen Stellen, dass sich Jesus in besonderer Weise den Kranken annahm und sie aufrichtete. Diese Nähe Gottes wird vor allem durch das Sakrament der Krankensalbung zum Ausdruck gebracht.

Durch Gebet und Salbung mit dem Krankensalbungsöl soll der Kranke in seiner Krankheit durch Christus begleitet werden.

In der Vergangenheit wurde die Bezeichnung „Letzte Ölung“ gleichgesetzt mit dem einmaligen Empfang des Sakramentes kurz vor dem Tod eines Schwerstkranken. Das Sakrament der Krankensalbung wurde durch diese Bezeichnung missverstanden; oftmals rief man in den letzten Minuten den Priester zur Sakramentenspendung. Manchmal war es dann leider auch zu spät.

Die Krankensalbung kann jedoch beispielsweise auch vor einer Operation oder im Alter oder bei einer Krankheit hilfreich sein, in der es nicht um Sterben und Tod geht. Es ist vielmehr ein Sakrament der Liebe Gottes in der Krankheit, auch bei einem nicht absehbaren Tod. Es ist ein „Lebens- und Liebessakrament Gottes“ für uns Menschen. Es soll den Kranken stärken und aufrichten, wie es der Jakobusbrief zum Ausdruck bringt. Dort heißt es: „Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen ein Gebet über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“ (Jak 5, 14-15)

Wenn Sie jemanden kennen, der krank ist und der sich dieses Sakrament wünscht, oder wenn Sie selbst das Sakrament der Krankensalbung empfangen möchten, dann setzen Sie sich bitte mit unserem Pfarrbüro oder direkt mit Pfr. Markus Agricola in Verbindung.